Sandregister mit verschiedenen Sandproben

SANDprojekte – Registerblatt

Registerblätter Psammothek

Für die Übersichtsdarstellung der Psammothek wurde 2001 von Alexander Heider und Ralf Hermann für das DSM ein Registerblatt entwickelt. Es bietet die Möglichkeit auf einen schnellen vergleichenden Zugriff des Erscheinungsbildes des SANDes. Eine Möglichkeit der übersichtlichen Sammlungsdarstellung, die mittlerweile als Hilfsmittel zunehmend bei anderen SANDsammlern Einzug gehalten hat.

Das gewöhnliche Registerblatt des DSM umfaßt 70 SANDproben auf einer Fläche einer DIN A 4 Seite. Durch diese normierte Grundfläche ist es möglich, die SANDsammlung auf engsten visuellen Raum darzustellen. Bei rund 32.000 SANDproben der Hermann-SANDsammlung beläuft sich die Anzahl der digitalen und ausgedruckten SANDregister auf rund 460 Registerblätter.DSM-Registerblatt

Die Herstelllung und Hinweise zur Anfertigung von Registerblättern

Scanbehälter
Die Herstellung von Registerblättern erfolgt im Wesentlichen durch das Scannen der SANDproben. Dadurch wird es unabdingbar, dass der Behälter, in dem sich der SAND befindet, absolut plan und klar ist. Als mehr oder weniger ideal haben sich die gängigen Micromountdosen (MM) bewährt. Kaum ein anderes Gefäß ist einerseits plan und andererseits nur so groß, dass wenig genug SAND eingefüllt werden kann, um dennoch auf dem Scan erkennbar zu bleiben. Für den Scan sind in einer Standard-MM von 20x20x20 mm lediglich eine Füllhöhe je nach Körnungsdurchmesser von 1-2 mm notwendig. Dies entspricht ein Volumen von nur maximal 5 ml. MM-Dosen sind als platzsparender SANDsammelbehälter etabliert und ist darüber hinaus preisgünstig; auch im DSM-SANDshop.

OrdnungssystemRegister - Rahmen
Ein Ordnungssystem für den Registerscan sollte eine Selbstverständigkeit sein. Die Anordnung der MM kann nur dann so exakt ausgerichtet werden, wenn ein Hilfsmittel verwendet wird. Damit wird das Problem der digitalen Bearbeitung und Ausrichtung erspart. Als Ideal hat sich das Registergitter bewährt. Es misst exakt DIN A 4 und kann so ohne Anpassungen einfach auf die Scanscheibe gelegt werden. Die einzelnen Fächer haben exakt die Maße der MM-Dosen von 20×20 mm. Sie seitlichen Stege bieten eine gute Anlegehilfe zum gerade Ausrichten des Gitters aus der Scanscheibe. Leider ist sie aufwendig in der Herstellung und ein Anbieter nicht in Sicht. Gut, wer ein passionierter Bastler ist oder einen kennt.

Scannen
Das Scannen der Registerblätter hat sich mit 300 dpi respektive 600 dpi bewährt. Aber obacht! Das Scannen von SANDproben, die auf dem Scanglas in der Micromountdose verwahrt werden, können natürgemäß nicht in einer hundertprozentigen Schärfe dargestellt werden. Die Einstellung des Lasers scant die Ebene scharf, die sich unmittelbar auf der Glasplatte befindet. Dies ist das Material des MM-Bodens, hinter dem sich der SAND befindet! Das heißt nicht, dass die gescannten SANDe in der MM unscharf werden, aber ein gewisses Maß an Verlust ist einzukalkulieren bzw. bei der Betrachtung der Bilder zu berücksichtigen.

Rahmenblatt blankoNachbearbeitung
Das Register wird mit seinen Rahmenrändern gescannt, in dem die MM-Dosen stecken. Um diese Umschönheit zu beseitigen, hilft ein vorher entwickeltes Rahmenblatt. Dieses wird auf das gescannte Register gelegt und überdeckt damit die gescannten Ränder. Hier kann mit Farben gespielt werden, jedoch ist zu berücksichtigen, dass jegliche Farbe von den Farben der SANDe obtisch ablengt. Dies gilt auch schon für grau oder schwarz. Aber dies ist eine Geschmackssache. Alle 70 Registerproben erhalten danach ebenfalls mit Hilfe eines Rahmenblattes die Probennummer. Kombinationsmöglichkeiten stehen nach Geschmack offen.

 

(V.l.n.r.) Reinscan, Register mit weißem Rahmen, Register mit Nummern ohne RahmenRegister - Registerblatt ReinscanRegister - Registerblatt mit RahmenRegister - Registerblatt mit Rahmen ohne Nummer

 

 

 

 

Beispiel eines ScanergebnissesRegister - Beispielergebnis 600 dpi mit 600 dpi.

 

 

download –> Rahmeblatt blanko